Was ist ein Flächenwidmungsplan?

Der Flächenwidmungsplan ist ein als Verordnung erlassenes Raumplanungsinstrument, das die zulässige Nutzung einzelner Grundstücke regelt. Die Flächenwidmungspläne haben in großen Zügen darzustellen, nach welchen Grundsätzen der geordnete Ausbau der Stadt Wien vor sich gehen soll und nach welchen Kriterien die Bebauungspläne zu verfassen sind.

In den Flächenwidmungsplänen können nachstehende Widmungen ausgewiesen werden:

Bauland

Beim Bauland unterscheidet man die Widmungsgebiete Wohngebiet (Abkürzung W), Gartensiedlungsgebiete (Abkürzung GS), gemischte Baugebiete (GB), Industriegebiete (IG). Zu den einzelnen Widmungsgebieten gibt es noch zahlreiche Unterkategorien.

Sondergebiete und Verkehrsbänder

Grünland

Beim Grünland unterscheidet man ländliche Gebiete, Erholungsgebiete, Schutzgebiete, Friedhöfe, und Sondernutzungsgebiete.

Im Bebauungsplan, der vom Gemeinderat anhand des Flächenwidmungsplanes festgelegt wird, werden im Detail die bauliche Ausnutzbarkeit einer Grundfläche (durch Baufluchtlinien, Bauklassen und Bauweisen) geregelt.